Ausstellung „Pâte de Verre“
10. Mai bis 28. Oktober 2012
Die Ausstellung widmet sich der Herstellungstechnik „Pâte de Verre“, die seit der Antike bekannt ist, im französischen Jugendstil ihren Höhepunkt hatte und von der Studioglasbewegung in den 1980er Jahren wieder entdeckt wurde. Diese Technik eignet sich vor allem für farbeintensive Objekte. Dabei wird ein Gemenge aus Glaspulver, Bindemitteln und Metalloxyden in plastischen Hohlformen geschmolzen. Die Sonderausstellung vermittelt einen Überblick über die Entwicklung von Pâte de Verre und zeigt historische Arbeiten des Jugendstils sowie Erzeugnisse der Studioglasbewegung. Ergänzt werden die umfangreichen Bestände der Kunstsammlungen der Veste Coburg um ausgewählte Leihgaben von Künstlern, der Ernsting Stiftung Alter Hof Herding und dem Glasmuseum Frauenau. Eine Reihe von Modellen und originalen Schmelzformen des Künstlers Hartmann Greb vermittelt in der Ausstellung die Herstellungsweise. Zu Eröffnung spricht die Schweizer Künstlerin Jacqueline Hoffmann-Botquelen.