Ausstellung „Studioglas aus Großbritannien“
6. Mai bis 6. November 2011
Die Studioglasbewegung, die Anfang der 1960er Jahre begann, erhielt von Großbritannien aus wichtige Impulse. Wegweisend war die Errichtung eines Glasofens am Royal College of Art durch Samuel Hermann im Jahr 1966. Innerhalb weniger Jahre entstand in Großbritannien eine lebendige, vielschichtige und innovative Glasszene, die sich aber auch auf traditionelle Techniken wie die Glasgravur und Pâte de Verre besinnt.
Der Stellenwert der britischen Glaskunst offenbart sich darin, dass beim 1. Coburger Glaspreis 1977, abgesehen von Deutschland und der Tschechischen Republik, die meisten Künstler aus Großbritannien stammten. Die Ausstellung vermittelt einen Überblick über die britische Glaskunst der letzten fünf Jahrzehnte. Gezeigt werden Objekte aus eigenen Beständen, die um herausragende Einzelwerke nationaler und internationaler Sammlungen sowie um aktuelle Werke von Künstlern ergänzt werden.